Praxis

Ich arbeite sowohl gestalt- und körpertherapeutisch als auch mit Methoden aus Somatic Experiencing (SE) nach Peter Levine. Beiden Richtungen liegt ein sehr ähnliches Menschenbild zugrunde, das geprägt ist von Respekt, Wertschätzung, Wohlwollen, Eigenverantwortung, dem Wunsch alles so gut wie möglich zu machen und dem Streben nach Glücklichsein. Ich glaube an das Gute im Menschen und gehe davon aus, dass jeder Körper weiß, was er zur Heilung braucht und dass dieses bereits in jedem:jeder von uns vorhanden ist. Manchmal sind die Wege dorthin halt etwas versteckt – dafür brauchen wir Neugierde und Mut.

Mein Angebot richtet sich an Erwachsene, Kinder: Leibliche Kinder, Pflegekinder, Adoptivkinder und Jugendliche.

Doch wenn ich mit Kindern und Jugendlichen arbeite, ist es mir wichtig, dass zumindest ein Elternteil auch mindestens zwei Stunden (oder mehr) nimmt, damit diese ein Gefühl dafür bekommen, was ich mache und wie ich arbeite. Und manchmal kann es auch sein, dass ich hauptsächlich mit den Erwachsenen aus dem Umfeld des Kindes arbeite. Denn manchmal zeigt sich das „anstrengende“ Verhalten des Kindes (weswegen es zu mir geschickt wird) als gesundes Verhalten auf eine für das Kind anstrengende Situation oder Umgebung. Denn das Verhalten des Kindes hat einen Sinn. Meistens zu seinem Schutz, zur Bewältigung vor Überforderung / Überwältigung oder als Versuch, mit etwas einen Umgang zu finden. Für dieses Umfeld und auch viele Situationen tragen wir Erwachsenen die Verantwortung. Ich komme auch manchmal mit in die Schule oder in die Kita und schaue mit den Erwachsenen dort vor Ort, warum das Kind sich verhält wie es sich verhält und wir schauen gemeinsam, was es für Möglichkeiten gibt,

Große Teile meiner Arbeit mit Erwachsenen sind die Vermittlung von Wissen über die Funktionsweise des Nervensystems und wir wir Menschen auf Bedrohung reagieren. Falls ich keine Kapazitäten für neue Klient:innen gerade habe, kann ich Dir die Lektüre meines Buches „Nervenstark verbunden – Selbstregulation von Kindern stärken, für mehr Geborgenheit, Wachstum und einen entspannteren Familienalltag„. Dort vermittle ich auf anschauliche und alltagstaugliche Weise ganz viel dieses Wissens. 

Du kannst bei mir in deutscher, englischer und spanischer Sprache Therapiestunden nehmen.

Für jede vor Ort Sitzung mit Dir oder Deinem Kind nehme ich mir in der Regel 60 Minuten Therapiezeit. Manchmal sind Doppelstunden sinnvoll. Wir haben immer Zeit zum Ankommen, Tee aussuchen und zum Ausmachen eines neuen Termins. Es gibt selten „fliegende Wechsel“. Eine Sitzung kostet 150 Euro. Du bekommst am Ende des Quartals eine Rechnung mit allen in dem Quartal stattgefundenen Sitzungen.

Für online Termine plane ich 60 Minuten ein. Du kannst über ein online Terminbuchungstool Deinen Termin selbst auswählen. Ist kein freier Termin angezeigt, dann ist gerade kein Termin frei. Es gibt keine Warteliste.

Häufig werde ich gefragt, ob meine Stunden über eine private Krankenkasse oder private Zusatzversicherung abgerechnet werden können. In manchen Fällen ist das möglich. Da ist jede Versicherung jedoch anders. Dies besprechen wir bei unserem ersten Termin oder per Mail. Für sehr detaillierte Informationen (auch Vor- und Nachteile) kann ich Dir diese Seite empfehlen: https://g-wie-gesund.de/krankenversicherung.html

Der Fonds sexueller Missbrauch unterstützt Menschen, die sexuellen Missbrauch im familiären oder institutionellen Umfeld erleben mussten, bei der Finanzierung von Therapiestunden, Fort-/ und Ausbildungen und anderen Maßnahmen, die heilungsfördernd sind. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Fonds. Auch bei einem ersten Treffen können wir über diese Möglichkeit sprechen. Ich empfehle Dir jedoch, sich für das Ausfüllen des Antrags Unterstützung zu holen, z.B. bei LARA.